Tätigkeitsanalytische Gutachten sind erforderlich, um die Anforderungen von Arbeitsplätzen organisatorisch und personell im Einzelnen und in der Summe darzustellen.
Im Bereich der Sozialgerichtsbarkeit trägt ein solches Gutachten wesentlich dazu bei, die Eignung eines Menschen bezüglich seiner physischen, psychisch und sozialen Kontextfaktoren zu bestimmen und im Verlauf z.B. Maßnahmen zur beruflichen Teilhabe festzulegen.
Arbeitgeber größerer Unternehmen nutzen Gutachten zur Tätigkeitsanalyse für den öko- und ergonomisch effektiven Einsatz von Mitarbeitern. Anforderungen bzw. Profile von Arbeitsplätzen und/oder Arbeitsplatzgruppen werden evaluiert und Mitarbeiter können so entsprechend ihrer physischen, psychischen und sozialen Kontextfaktoren, welche in einem Leistungsbild für den allgemeinen Arbeitsmarkt erstellt werden können, eingesetzt werden.
Ein Gutachten zur Tätigkeitsanalyse kann jedoch auch zur Verbesserung der jeweiligen Arbeitsbedingungen hinsichtlich präventiv gesundheitlicher Aspekte eines Arbeitsplatzes und/oder Arbeitsplatzgruppen verwendet werden.
Der Arbeitgeber spart Kosten, da sich Arbeitsabläufe zeitlich und personell effektiver gestalten lassen und Personal schonender eingesetzt werden kann.
