Leistungsbilder für Arbeitsplätze und Berufe

Für öffentliche Kostenträger wie z.B. die DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) bieten unsere Leistungsbilder für konkrete Arbeitsplätze oder Berufe eine Entscheidungsmöglichkeit für Maßnahmen innerhalb der medizinischen Rehabilitation z.B. nach einem Unfall oder nach Diagnose einer Berufskrankheit.

Die Erstellung eines Leistungsbildes für einen konkreten Arbeitsplatz oder einen bestimmten Beruf und die Untersuchung finden nachvollziehbar grundsätzlich am potenziellen Arbeitsplatz statt. Dabei kann die Zieltätigkeit entweder die bisher ausgeführte oder eine Umsetzungstätigkeit sein.

Folgende Fragestellungen sind u.a. möglich:

  • Ist die Ausführung der Zieltätigkeit vollschichtig und wettbewerbsfähig möglich?
  • Ist die Aufnahme einer BEM-Maßnahme im Rahmen der Zieltätigkeit möglich?
  • Ist eine Hilfsmittel- oder Prothesenversorgung für die Ausführung der Zieltätigkeit erforderlich?

Grundlagen sind der Standpunkt des/der Versicherten, der physiologische und psychologische Befund als Ausgangsposition und die genaue Evaluation der tätigkeitsbezogenen Belastung und der daraus folgenden möglichen Beanspruchung.

Diese Grundlagen sind maßgeblich für die Gestaltung der Maßnahme hinsichtlich der Belastungsspitzen und der anzuwendenden Kompensationen. Die Beurteilung erfolgt positiv nach den Grundsätzen des ICF anhand des

Bewegungs- und Sozialverhaltens des/der Versicherten während der Ausführung der einzelnen Teilleistungen. Im Ergebnis spiegelt sich die tatsächlich mögliche Beanspruchung und die Anstrengungsbereitschaft des/der Versicherten hinsichtlich der Belastungen durch die Zieltätigkeit wider.

Unsere ZAK-Leistungsbilder entsprechen anerkannten standardisierten FCE-Verfahren.